Kirchenlieder Wiki
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Meister, es toben die Winde ist ein protestantisches Kirchenlied von Ernst Heinrich Gebhardt. Melodie: Horatio Richmond Palmer.

Text[]

Meister, es toben die Winde, die Wellen bedrohn uns sehr;
der Himmel umwölkt sich gar schaurig, wo nehmen wir Rettung her?
Fragst du nicht, ob wir verderben, merkst nicht, wie wir bedrängt?
Jeden Augenblick kann es geschehen, und wir sind im Tod versenkt!

Refrain: Er spricht: "Wind und Meer, folg, wie ich es will! Schweig, sei still! Schweig, sei still!"
Ob es auch wüte, das stürmische Meer, ob's Menschen, ob's Teufel sind oder was mehr,
das Schifflein bleibt sicher, wo Jesus Christ, der Herr aller Herren, der Meister ist.
Es muss alles gehn, wie er es will. Schweig, sei still! Schweig, sei still!
Es muss alles gehn, wie er es will. Herz, schweig, sei still!

Meister, voll Unruh im Herzen ruf heute ich laut zu dir.
Die Tiefen sind in mir erreget, komm, rette mich, hilf auch mir!
Stürme von schwerer Versuchung treten an mich heran;
ich verderbe, o Herr, ich verderbe, hilf mir als mein Steuermann!

Meister, der Sturm ist vorüber, das tosende Meer nun schweigt,
und hell scheint die herrliche Sonne, die himmlische Gunst mir zeigt.
O du, mein großer Erretter, lass mich nicht mehr allein!
Dann gelange ich glücklich zum Hafen und werde geborgen sein.

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